Unser Mentor Amitav
Mit Amitav im Hawa Mahal |
Die letzten Tage im KKID waren dazu bestimmt mit den Mentoren mehr in Kontakt
zu treten. Unser Mentor von Prayatn, war der erste unter allen, der am Mittwoch
morgen ankam. Schließlich können wir sagen: wir haben großes Glück, so einen
Mentor bekommen zu haben. Amitav ist ein sehr modern aussehender, junger Inder,
der mit voller Motivation und Engagement hinter Prayatn steht. Er ist
unglaublich hilfsbereit und versucht uns auf jede unserer hundert Fragen pro
Tag, eine Antwort zu geben. Er macht sich viele Gedanken darüber, wie unsere
Erwartungen in den Feiwilligendienst erfüllt werden können und gibt uns in jeder
Situation Tipps uns Anregungen.
Gleichzeitig können wir viel miteinander lachen, nicht zuletzt weil er
wahrscheinlich nur zehn Jahre älter ist als wir. Wir glauben wir werden super
mit ihm zurecht kommen.
Abschied vom KKID
Den Abschluss unserer Woche im KKID bildete der Cultural Evening. Der
Nagada-Nagada-Tanz, den wir schon beim Abschiedsabend in Bensheim aufgeführt
hatten, und vor Allem unser Lied Indian Diversity, eine Abwandlung
von Lemon Tree, kamen sehr gut an. Der Höhepunkt des Abends waren jedoch
die Tänze einer sehr heiteren, wenn nicht sogar angeheiterten tribal community.
Indian
diversity
Song
arranged by BBP-Volunteers 2012
1.Strophe:
We’re sitting here in the KKID,
We’re getting nice lectures by Malathi,
Not hanging around, we’ve got a lot
to do,
We feel so welcome, thanks to you,
And everybody’s smiling,
This is India!
2.Strophe:
There’s food all day in the dining
room,
Coffee and tea in the afternoon,
We’d like to change our point of
view,
By going to India and being with you,
And everybody’s smiling,
Here in India!
Refrain:
We wonder how, we wonder why,
Simple black tea is becoming chai
And all that we can see,
Is Indian diversity
I’m turning my head, up and down
I’m turning turning turning turning
turning around
And all that we can see,
Is Indian diversity….
Bridge:
Sing dub,
Da da daaa dha di dub dub,
Da da daaa dha di dub dub,
Dub dhi dhi dub
3.Strophe:
We’ve taken a bath in the holy
temple,
Although the cold water made us
tremble,
The Indian traffic was a cultural
shock,
While busses are playing Indian pop
And everybody’s honking,
Here in India
Bridge:
Indian Chilis are no good for us,
But in general,
We do like it pretty much
4.Strophe (shortened):
We’re looking forward to the project
time,
Since we’re not finding any further
rhyme,
So we’d simply like to thank you,
Dear KKID!
Refrain (variation):
We wonder how, we wonder why,
Simple black tea is becoming chai
And all that we can see,
Is Indian diversity
I’m turning my head, up and down
I’m turning turning turning turning
turning around
And all that we can see,
Is Indian diversity….
…and we wonder wonder…
We wonder how, we wonder why,
Simple black tea is becoming chai
And all that we can see,
Is Indian diversity
I’m turning my head, up and down
I’m turning turning turning turning
turning around
And all that we can see,
And all that we can see,
And all that we can see,
Is Indian diversity
Verkehrschaos |
Reise nach Jaipur
Am Samstag Vormittag ging dann unser Flieger nach Delhi. Von Delhi haben wir
nicht viel gesehen, dafür war die Busfahrt nach Jaipur umso lustiger. Nach ca.
einer Stunde Fahrt ist dem Bus bei einem Schlagloch ein Stoßdämpfer
weggebrochen, sodass er die restliche Fahrt bedenklich Schräglage hatte. Kurz
vor Jaipur hat der Busfahrer dann noch an ein paar Betonblöcken die Karosserie
aufgerissen. Nichtsdestotrotz sind wir wohlbehalten in Jaipur angekommen, nur
der Bus sah eben nicht mehr so gut aus...
Kamel auf den Straßen von Jaipur |
Tage in Jaipur
Am ersten Tag in Jaipur haben wir uns nicht so wohl gefühlt. Der Verkehr ist
noch viel chaotischer als in Coimbatore. Auf den Straßen herrscht ein
unglaublicher Lärm und da es wenig Bürgersteige gibt, hat man ständig das Gefühl
gleich umgefahren zu werden. Schnell genug in einen Bus zu springen oder einfach
nur eine Straße zu überqueren waren für uns zu Beginn schon ziemliche
Herausforderungen. Nach ein paar Stunden in der Stadt waren wir so
erschöpft, dass wir den restlichen Nachmittag komplett verschlafen haben.
Palast der Winde |
In den folgenden Tagen haben wir uns jedoch recht schnell an Jaipur gewöhnt.
Wahrscheinlich waren wir von der tollen Infrastruktur des KKID und unserem
schönen Zimmer im Institut einfach ein wenig verwöhnt.
Wir haben die netten Mitarbeiter im schönen Main Office, sowie den Chief
Executive Officer, Sir Malay Kumar, und den äußerst sympathischen Executive
Director, Sir Manish Singh, kennengelernt. Nachdem wir uns ein wenig an den
Verkehr angepasst hatten, konnten wir dann auch die schönen Seiten Jaipurs
genießen. Einzig für die Hitze und die Moskitos haben wir leider noch kein
Gegenmittel gefunden.
Erster Eindruck von Dholpur
Jaipur |
Vorgestern sind wir also in unserem Projekt in Dholpur angekommen. Der erste
Eindruck ist richtig gut, wir sind doch glücklich im wesentlich ruhigeren
Dholpur untergebracht zu sein. Wir haben ein Zimmer auf dem kleinen Campus von
Prayatn, in welchem ein Teil des Staffs arbeitet, Workshops stattfinden und eine
Brückenschule für 25 ehemalige Kinderarbeiter untergebracht ist. Die Kinder
leben auch auf dem Campus.
Market Street in Jaipur |
Glücklicherweise haben wir hier Karen! Sie ist eine 25jährige, dänische
Studentin aus Kopenhagen und ist eine Woche vor uns in Dholpur angekommen. Da
nur drei andere auf dem Campus Englisch sprechen, hilft sie uns bei der
Verstängigung und bei allem weiteren auch. Sie wird die nächsten drei Monate bei
Prayatn die Forschungsarbeit für ihren Master in cultural studies machen.
Wir sind also nicht die einzigen Europäer im letzten Eck von Rajasthan. Im
Moment befinden wir uns in der dreiwöchigen Window Period. Diese dient
dazu, Einblicke in die verschiedenen Tätigkeitsfelder der Organisation zu
bekommen, um dann am Ende entscheiden zu können, in welchen Bereichen wir uns
verstärkt engagieren werden.
Übrigens lernen wir fleißig Hindi. Wir können schon ungefähr 40 Wörter bzw.
Ausdrücke.
Hum atcha hai. Phir melenge!
(Uns geht es gut. Auf Wiedersehen!)
Geiles Lied! LG aus Toulouse :)
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